The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom: Ein tiefer Einblick in Nintendos Ask the Developer-Interview
The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom stellt einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Franchise dar. Dieser kommende Titel ist das erste Spiel der Serie, bei dem eine Frau, Tomomi Sano, Regie führt, und mit Prinzessin Zelda als spielbarer Protagonistin. Nintendos aktuelles „Ask the Developer“-Interview wirft Licht auf die Entwicklungsreise des Spiels und enthüllt faszinierende Einblicke in seine Entstehung.
Tomomi Sano: Ein Zelda-Veteran übernimmt das Ruder
Tomomi Sano, der Regisseur des Spiels, verfügt über einen umfassenden Hintergrund in der Spieleentwicklung, der sich über zwei Jahrzehnte erstreckt. Ihre Beiträge zu verschiedenen Zelda-Remakes (Ocarina of Time 3D, Majora's Mask 3D, Link's Awakening, Twilight Princess HD) und Mario & Luigi-Titeln bildeten zusammen mit ihrer Arbeit an mehreren Mario-Sportspielen eine solide Grundlage für ihr Regiedebüt. Serienproduzentin Eiji Aonuma betonte ihr konsequentes Engagement in Grezzos Zelda-Remake-Projekten und unterstrich damit ihr Fachwissen und ihr Vertrauen in das Team.
Vom Dungeon Maker zum epischen Abenteuer
Echoes of Wisdoms Ursprünge sind überraschend. Nach dem Erfolg des Link's Awakening-Remakes wurden Grezzo, die Mitentwickler, damit beauftragt, sich die Zukunft des Top-Down-Zelda-Gameplays vorzustellen. Ursprünglich konzentrierte sich das Konzept auf ein Remake, doch Grezzo schlug eine ehrgeizigere Idee vor: einen Zelda-Dungeon-Maker. Dieses ursprüngliche Konzept entwickelte sich durch mehrere Prototypen weiter, darunter einer mit einer „Kopieren-und-Einfügen“-Mechanik, die es den Spielern ermöglicht, ihre eigenen Dungeons zu erstellen, und ein anderer, der sowohl Draufsichten als auch Seitenansichten beinhaltet.
Aonumas Intervention, die als „den Teetisch umwerfen“ beschrieben wurde, veränderte die Richtung des Spiels erheblich. Obwohl er die ersten Ideen schätzte, sah er ein größeres Potenzial darin, die kopierten Gegenstände als Werkzeuge in vorgefertigten Dungeons zu verwenden, statt sie für die komplette Spielererstellung zu verwenden. Dieser Wandel führte zu einem Fokus auf unkonventionelles Gameplay und ermutigte die Spieler, „schalkhaft zu sein“.
Das Team definierte „Unfug“ mit drei Grundprinzipien: der Freiheit, Gegenstände überall zu platzieren, der Fähigkeit, Rätsel mithilfe unerwarteter Gegenstände zu lösen, und der Zulassung genialer Lösungen, die an Betrug grenzen. Diese Philosophie wird durch Elemente wie Spike Roller veranschaulicht, deren unvorhersehbare Interaktionen als entscheidend für das einzigartige Spielgefühl angesehen wurden.
Aonuma zog Parallelen zwischen diesem „Unfug“ und dem Myahm Agana-Schrein in Breath of the Wild und betonte die Freude, unkonventionelle Lösungen zu entdecken. Die Betonung kreativer Problemlösungen und unerwarteter Ansätze bleibt für das Zelda-Erlebnis von zentraler Bedeutung.
Echoes of Wisdom erscheint am 26. September für Nintendo Switch und verspricht ein einzigartiges Zelda-Abenteuer, bei dem Prinzessin Zelda im Mittelpunkt eines von Rissen verwüsteten Hyrule steht.