Das kommende rundenbasierte Rollenspiel von Sandfall Interactive, Clair Obscur: Expedition 33, sorgt mit seinem innovativen Ansatz für das Genre für Aufsehen. Nach einer erfolgreichen Vorschau hat der Regisseur des Spiels die wichtigsten Inspirationen beleuchtet.
Clair Obscur: Expedition 33 – Eine nostalgische Anspielung auf JRPG-Klassiker mit einem modernen Touch
Rundenbasierte Strategie trifft auf Echtzeit-Action
Inspiriert von der Belle Epoque-Ära Frankreichs und klassischen JRPGs verbindet Clair Obscur: Expedition 33 auf einzigartige Weise rundenbasierte Kämpfe mit Echtzeitelementen. Das Spiel ist stark von den Serien Final Fantasy und Persona beeinflusst und zielt darauf ab, eine eigene, unverwechselbare Identität innerhalb des Genres zu etablieren.
Kreativdirektor Guillaume Broche enthüllte im Gespräch mit Eurogamer nach einer gut angenommenen SGF-Demo die treibende Kraft hinter der Entwicklung des Spiels: den Wunsch nach einem rundenbasierten Rollenspiel mit hoher Wiedergabetreue. Er nannte Persona (Atlus) und Octopath Traveler (Square Enix) als stilvolle und nostalgische Beispiele, die seine Vision prägten. „Wenn es niemand machen will, mache ich es“, begründete Broche seine Motivation.
Die Erzählung des Spiels konzentriert sich darauf, die rätselhafte Malerin daran zu hindern, erneut den Tod herbeizuführen. Die Spieler werden einzigartige Umgebungen erkunden, wie zum Beispiel die der Schwerkraft trotzenden Flying Waters, die genauso fesselnd sein werden wie die Handlung selbst.
Der Kampf in der Expedition 33 erfordert schnelle Reflexe. Während die Aktionen rundenbasiert eingegeben werden, müssen die Spieler schnell auf feindliche Angriffe reagieren, um sich effektiv zu verteidigen. Dieses innovative System weist Parallelen zu Titeln wie Persona, Final Fantasy und dem von der Kritik gefeierten Sea of Stars auf.
Broche zeigte sich überrascht über die überwältigend positive Resonanz. Er rechnete mit dem Interesse rundenbasierter Fans, aber die Aufregung übertraf seine Erwartungen.
Obwohl Broche den Einfluss von Persona anerkannte, stellte er gegenüber PC Gamer klar, dass die Final Fantasy-Serie, insbesondere die Einträge 8, 9 und 10, eine wichtigere Rolle bei der Gestaltung des Spiels spielten Spiel. Er betonte, dass das Spiel eine Hommage und keine direkte Nachahmung sei und seine persönlichen Erfahrungen und sich entwickelnden kreativen Vorlieben widerspiegele. Das Team ließ sich auch von den dynamischen Kamerabewegungen und Menüs von Persona inspirieren, um ein ähnlich dynamisches Gefühl zu erzielen und gleichzeitig einen einzigartigen Kunststil beizubehalten.
Die offene Welt von Clair Obscur: Expedition 33 bietet vollständige Charakterkontrolle. Spieler können nahtlos zwischen Gruppenmitgliedern wechseln und einzigartige Durchquerungsfähigkeiten nutzen, um Umgebungsrätsel zu lösen. Broche ermutigt Spieler sogar, mit unkonventionellen Charakteraufbauten und -kombinationen zu experimentieren.
Das Entwicklerteam äußerte in einem PlayStation-Blogbeitrag seine Hoffnung, dass Clair Obscur: Expedition 33 bei den Spielern genauso Anklang finden wird, wie klassische Spiele sie beeinflusst haben.
Clair Obscur: Expedition 33 soll 2025 auf PC, PS5 und Xbox erscheinen.